Schnüre, Schoten, Fallen und Knoten

„Ich habe Ihn wegen seiner Schüre geliebt“ ein Zitat aus dem Film „Die letzte Nacht des Boris Gruschenko“ von Woody Allen.

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Foto: Pixabay Schnüre, Seile und Schoten. Segler wissen um die Macht der Farbe.

Schüre gehören zum Leben. Da gibt es Schnürsenkel, Paketschnüre, Wäscheleinen, Fangleinen usw.
Und im Wassersport geht ohne Schüre gar nichts.
So gibt es auf Segelschiffen jede Menge an Schnüren, Schoten und Fallen:
> Die Großschot – mit der das Großsegel dichtgeholt werden kann
> Die Fockschot – mit der die Fock dichtgeholt werden kann
> Die Spinnacker Schot – zum Bedienen diese voluminösen Vorsegels
> das Cunningham (Vorliekstrecker)
> die Mastrotation
> der Unterliekstrecker
> der Traveller
> das Ruderblatt
> das Schwert
> die Fallen
> das Trapez

Alle beweglichen Teile sind auf Booten und Schiffen halt mit Schnüren verbunden. Da macht es Sinn, unterschiedliche Farben zu verwenden und auch die ein oder andere Klemme – wo die Schot dann durchläuft –  zusätzlich zu beschriften.

Ein schönes Bild habe ich hier von einem FD. Wer sich hier nicht gut auskennt, verfängt sich in den Schnüren – wie in einem Spinnennetz. Vielleicht kommt ja auch daher der Ausspruch: „Die Spinnen, die Segler“.

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Foto by Johannes Rossteuscher Schoten, Falle und Trimmeinrichtung.

Jeder Handgriff muss also sitzen.
Zum Thema Knoten (Bayrisch: knepf) verweise ich auf die Zusammenfassung achtknoten.