Ingwer allgemein

Wunderknolle Ingwer



Der Bayerische Rundfunk hat der Superknolle einen eigenen Beitrag gewidmet:

Mythos um die Knolle Hilft Ingwer gegen Erkältung, Übelkeit und Schmerzen?

https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/gesundheit/ingwer-heilmittel-erkaeltungen-uebelkeit-100.html

Inhaltsstoffe von Ingwer fördern die Gesundheit 

Dass Ingwer eine positive Wirkung auf den Körper hat, ist inzwischen unbestritten. Studien wie die des 
Royal College of Phyicians oder des National Centers for Biotechnology haben gezeigt, dass die Heilpflanze 
bei verschiedenen Symptomen und Krankheiten zur möglichen Linderung eingesetzt werden kann. Dazu gehören
  • Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Völlegefühl
  • Erkältungen
  • Übelkeit
  • Arthrose und Rheuma
  • Alzheimer
Studien zeigen Wirkung von Ingwer auf Nervenzellen 

So kommt eine weitere Studie im englischsprachigen Journal of Alzheimer's Disease zu dem Ergebnis, 
dass der Wirkstoff Curcumin die körpereigene Reparatur von Nervenzellen unterstützen kann. 
Gleichzeitig scheint Curcumin die Nervenzellen vor oxidativem Stress – also der Beschädigung 
durch sogenannte Freie Radikale - zu schützen und zur Entgiftung beizutragen.

Außerdem scheinen Gehirnfunktionen, die auf dem Neurotransmitter Acetylcholin basieren, 
durch Curcumin besser zu funktionieren. Acetylcholin ist unter anderem für die Muskelkontraktion verantwortlich. 
Curcumin ist gelblich, der Grund für die Färbung von Ingwer und auch in der Kurkuma-Knolle enthalten.

Durch Gingerol als entzündungshemmendem Inhaltsstoff wird Ingwer in der Behandlung von Arthrose und

Rheuma sowie zur Schmerzlinderung eingesetzt – unter anderem auch bei Kopf- oder Regelschmerzen.
Nachgewiesen ist, dass Ingwer eine gewisse Wirkung gegen Rhinoviren – also Erkältungsviren – hat und bei Erkältung hilft.

Durch das Anschieben der Produktion von Magensaft, Speichel und Gallensaft unterstützt Ingwer die Verdauung.

Ingwerwasser dient zur Erfrischung 

Durch das heiße Wasser werden die Scharfstoffe aus der Knolle gezogen und im Wasser gelöst. Minze, Thymian, 
Honig oder Zitrone sorgen als Zugabe für eine Geschmacksvariante. Ingwerwasser wird ähnlich zubereitet – 
nur im Unterschied mit zimmerwarmem Wasser übergossen und getrunken. Auch Ingwerwasser bringt den Kreislauf, 
die Durchblutung und die Verdauung in Schwung. Im Sommer ist es sehr erfrischend – vor allem zusammen mit etwas 
Zitronensaft!

Auch Ingwer hat Nebenwirkungen 

Bleibt bei all dem Guten die Frage, ob es auch Nebenwirkungen bei der äußeren oder inneren Anwendung von Ingwer gibt. 
Die Antwort ist: Ja. Bei der äußeren Anwendung sollten Sie die Ingwerpaste nicht zu hoch konzentrieren, wenn Sie die Paste 
direkt auf Ihre Haut auftragen. Die Paste sollte auch nicht zu lange auf der Haut bleiben. Die enthaltenen Scharfstoffe 
können zu Reizungen führen.

Wenden Sie Ingwer innerlich an, sollten Sie darauf achten, dass Ingwer die Bildung von Magensäure anregt. 
Das kann zu Sodbrennen, Aufstoßen oder Magenschmerzen führen. Wenn Sie an Gallensteinen leiden, sollten Sie 
bedenken, dass Ingwer den Fluss von Gallensaft anregt. Es wird generell davon abgeraten, mehr als 50 Gramm 
Ingwer pro Tag zu sich zu nehmen.

Ingwer kann zu höherem Blutdruck führen 

Da Ingwer als blutverdünnend und gerinnungshemmend gilt, wird von der Einnahme vor Operationen abgeraten. 
Aus demselben Grund sollte Ingwer nicht zusammen mit Blutgerinnungshemmern eingenommen werden. 
Ingwer regt die Durchblutung und das Herz-Kreislauf-System an. Deshalb kann es nach Einnahme kurzfristig 
zu einem leichten Anstieg des Blutdrucks kommen, der im Normalfall aber nicht lange anhält.

Ingwer gibt es in der Rohform als Knolle, gemahlen, in Kapseln, als Tropfen oder Öl. Bekannt ist Ingwer vor 
allem auch als Gewürz in der Küche. Wenn Sie nun meinen, dass Sie Ingwer am liebsten ganz frisch haben 
wollen, dann bauen Sie ihn doch einfach selber an.

Anbau auf der Fensterbank Kluge Resteverwertung: So ziehen Sie Ingwer selbst 

Ingwer ist aus vielen Küchen heute nicht mehr wegzudenken. Die Knolle ist gesund, schmeckt und 
lässt sich selbst ziehen. Wir verraten den Trick

Join the crew merkt an:

INGWER GEHT IMMER GEGEN SEEKRANKHEIT

Wer dann doch nicht komplett darauf vertraut, sich einfach “nur” durch Ablenkung
vom seekrank sein zu befreien, dem empfehlen wir Ingwer. Ingwer wird ja bekanntlicher
weise die Wirkung nach gesagt, dass er von Übelkeit befreit und man glaubt es vielleicht
kaum, aber so ist es auch. Das Schöne ist, Ingwer gibt es in allen möglichen Ausführungen.
Du kannst Ingwer einfach roh kauen oder lutschen. Du kannst dir einen Ingwer-Tee
aufbrühen oder Ingwer-Wasser trinken.
Es gibt sogar Ingwer-Kapseln, die du in jedem gut sortierten Drogeriemarkt kaufen kannst.
Ein ganz natürliches Mittel also, dass zum Vorbeugen und leichter bis mittel starker
Seekrankheit durchaus ein empfehlenswerter Helfer ist – daher unser Platz 2 der Tipps
gegen Seekrankheit. Mitsegler und sogar einige unserer Skipper schwören darauf.

Die Apotheken Rundschau meint hierzu: 
Inhaltsstoffe des Ingwers: Wirkt nachweislich gegen Übelkeit

Ingwer war auch bei den Hochseeseglern früherer Jahrhunderte das probate Mittel.
Wer schon einmal Seekrank war – es erwischt im Laufe des Lebens fast alle Wassersportler einmal - 
der schätzt eine rasche Abhilfe der Beschwerden sehr. Und genau hier liegt der Schlüssel: fruchtig und 
wohlschmeckend mit leichter Ingwernote und gerne ein bisschen Alkohol – dafür steht Rossi’s Ingwer Likör.