Rossis Rennteam – ohne Team kein Segeln

Meine Ehefrau Petra:

Leider konnte ich meine Frau fürs Segeln noch nicht richtig begeistern. Das Schwierige ist ja, dass es auf einem Boot nur einen Chef geben kann.
Andererseits unterstützt Sie mich: macht schöne Fotos vom Segeln, hört mir zu und kümmert sich um mein Wohlbefinden.

Foto  von Andreas: Petra Rossteuscher

Helmut Ostermeier –  die Seglerlegende vom Schliersee:

Hele hat das Blaue Band (schnellstes Schiff) am Schliersee 27 mal gewonnen. Er war bei Europa- und Weltmeisterschaften für Tornados (Olympische Katamaran Klasse), war im Nationalteam und ist die Seglerlegende vom Schliersee. Vor 35 Jahren habe ich Ihn beim Segeln mit einem 505er beobachtet.

Der Schliersee war spiegelglatt – also kein Wind und er ist trotzdem gesegelt – wie von Geisterhand. Ich habe sofort mit dem Fernglas nach dieser Geisterhand gesucht und wollte erforschen, wie er das macht. Wie? Er kann halt einfach perfekt Segeln. Vom Ihm den A-Cat kaufen zu dürfen, ist eine Ehre.

Foto: Hele Ostermeier by Andreas Rossteuscher

Mein Bruder Johannes:

Ist früher Laser gesegelt, heute segelt er FD (Flying Dutchman, ehem. olympische Klasse). Er segelt auf dem Tegernsee – auch weil dort ein konstant guter Wind weht. Als fleißiger Radfahrer in München – mit ständig wechselndem Straßenverkehr – schwört er auf sein rasche Auffassungsgabe für freie Räume. Diese freien Räume nutzt er besonders beim Starten – und startet bei den wenigen Regatten, die er mit segelt, meistens ziemlich gut, um sich dann umso konsequenter nach hinten zu segeln.

Foto: Johannes Rossteuscher Selfie am Tegernsee

Mein Freund Thomas Beck:
Er ist wohl die Ruhe in Person. Seine Geduld ist legendär. Er kann immer gut zuhören – selbst bei den vielen Geschichten von mir und hilft sofort z.B. den A-Cat wieder ins und aus dem Winterlager zu schleppen. Im Sommer 2016 möchte er mit seinem Sohn und einem kleinen Wohnanhänger von einem Circus die schönsten Flecken in Bayern abfahren. Im Sommer 2019 wird er bei mir das Segeln lernen.

Foto: Thomas Beck by Petra Rossteuscher

Mein Schwager Andreas:

Ein Schwager den man braucht. Er bastelt für sein Leben gern (Modelleisenbahn und Spielzeugautos) und ist professioneller Lackierer. Er hat mir den Tipp gegeben, wie die Oberflächen des Schiffs auf Vordermann zu bringen sind. Ich habe sieben Stunden lang zuerst mit 60, 150, 600, 1.500 und 2.000  Schleifpapier die Rümpfe glatt geschliffen, dann noch mit einer Poliermaschine fein geschliffen und poliert. Hoffentlich hat der A-Cat  nun den richtigen Schliff…

Foto: Andreas Gurdschik by Andreas Rossteuscher

Mein Freund Alexander:
Der Hirnsturm des Teams. Er erfrischt durch neue Ideen besonders hinsichtlich der Außenwirkung.
Als Dozent für Körpersprache ist für ihn das sportliche Segeln ein wenig undurchschaubar. Wie man sich da bewegt, am Trampolin rumliegt und dann wieder im Trapez steht. Vielleicht macht ja das den Reiz aus.

Foto: Alexander Veit

Il Capitano – Einer muss es ja machen:

Gesegelt bin ich schon immer gerne – seit 47 Jahren. Als Vorschoter auf Jollen, im Laser (Einhandjolle), auf kleineren Jachten und auf der 3-Mast-Bark Thor Heyerdahl. Das war eine weitere Initialzündung:
Segeln auf einem richtigen Segler auf der Ostsee. Eine 3-Mast Bark mit Rah Segeln und 50 m hohen Masten. Das ist zwar langsam und bedächtig. Trotzdem ist das eine archaische Erfahrung, auf dem Meer mit Begegnungen bei Nacht und Nebel mit Containerschiffen, U-Boot Sperrzonen …
Segelschulschiff Thor-Heyerdahl

Foto: Andreas Rossteuscher by Petra Rossteuscher

Weitere Schlüsselerlebnisse waren  dann die Cat-Segel Erlebnisse am Chiemsee ( mit Dart, Top-Cat, B- und C-Cat). Als mir dann der A-Cat vom Hele angeboten wurde, habe ich keine Sekunde gezögert.